Fakultät für Biowissenschaften Gleichstellung
Die Gleichstellung von WissenschaftlerInnen ist eine der fundamentalen Voraussetzungen, Exzellenz in der Wissenschaft zu erzielen und zu erhalten.
Die folgenden Grundsätze gelten
- das Einbinden von Gleichstellungsaspekten in Entscheidungsprozesse
- das Weiterentwickeln von Transparenz in den Entscheidungsprozessen
- das durchgängige Engagement für eine chancengerechte Organisationskultur
- das Etablieren familiengerechter Rahmenbedingungen zum Studieren und Arbeiten an der Universität
- das Beharren auf Qualität durch Einbeziehen der Genderperspektive in Personalentwicklung und Controlling
Maßnahmen zur Karriere- und Personalentwicklung für Nachwuchswissenschaftlerinnen sind ein Schwerpunkt der Gleichstellungsstrategie. Für eine Erhöhung der Professorinnenzahlen muss unbedingt die Zahl der Bewerberinnen und somit der Pool an Wissenschaftlerinnen auf der Ebene des Postdoktorats vergrößert werden. Hier setzen die Bestrebungen zur Nachwuchsförderung an. Die Institutionalisierung von aktiver Rekrutierung und die Berücksichtigung von Genderaspekten sind zwei Instrumente, die in Berufungsverfahren Wirkung zeigen, aber noch systematischer zum Einsatz kommen müssen.
Die in Heidelberg speziell auf die Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses ausgerichteten Programme sind äußerst erfolgreich. Dies zeigen die Karriereverläufe der Teilnehmerinnen, die das Programm abgeschlossen haben. Die drei Nachwuchsprogramme, das hauseigenene Olympia Morata-Programm zur Förderung fortgeschrittener weiblicher Postdocs wie auch die von der Universität Heidelberg kofinanzierten Programme des MWK Baden-Württemberg (Margarete von Wrangell-Programm und Schlieben-Lange-Programm) werden kontinuierlich evaluiert.
Hier zeigen individuelle Maßnahmen strukturelle Effekte, für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität wurde Weiterbildung zu den berufsbezogenen Aspekten der wissenschaftlichen Laufbahn etabliert.
Gute Rahmenbedingungen bilden eine zentrale Voraussetzung für die Verbindung einer wissenschaftlichen Karriere mit einer nachhaltigen Lebensplanung für Familie und Kinder. Mit dem Programm „Family in Focus“ und dem „Service für Familien“ (405 Betreuungsplätze, Randzeiten- und Ferienbetreuung, 200 Familienwohnungen, Eltern-Kind-Zimmer und Wickelstationen) setzt sich die Universitätfür die Vereinbarkeit von Forschung, Lehre und Familie ein
Fakultätsgleichstellungsbeauftragte
Prof Gislene Pereira
gislene.pereira@cos.uni-heidelberg.de
Dr. Andrea Wolk
06221 545640
andrea.wolk@urz.uni-heidelberg.de